Kommentar von Josef Gundacker
Der 2014 gegründete Wiener Verein „Ausgesprochen: schwule, lesbische, bi & trans* Lehrer_Innen in Österreich“ präsentierte fünf Plakat- & Postkartensujets, die in 700 Schulen aufgehängt und verteilt werden sollen, um die „allgegenwärtige Dominanz heterosexueller Kultur“ durch „Antidiskriminierungsarbeit“ zu brechen. Durch gezielte Provokationen (Beispieltexte: „Die Eltern sind zwei Väter.“ „Frau Lehrerin hat eine Frau.“ „Sie ist in ein Mädchen verliebt.“ Auf jedem Plakat folgt dann die Frage „Wie jetzt?“ und die Aussage „Das ist Vielfalt.“) sollen Diskussionen stimuliert und ein neuer „pädagogischer Standard“ etabliert werden. Vorwand liefert die Studie „Queer in Wien“, wonach sich 15 % der befragten Zielgruppe in den letzten 12 Monaten „gemobbt oder diskriminiert gefühlt“ hätten, vor allem in Ausbildungsstätten.
Obwohl LGBTI Menschen nicht mehr diskriminiert werden und ihren Beruf und Lebensstil nach ihren Wünschen und Interessen frei gestalten können, empfinden sie gegenüber Heterosexuellen noch immer eine subjektive Benachteiligung. Sie meinen, dass ihr Lebensstil genauso gut und wertvoll sei, obwohl sie nachweislich große Scherbenhaufen an Beziehungen hinterlassen. Die LGBTI Community ist den Beweis bisher schuldig geblieben, dass ihr „moderner, zeitgemäßer“ Lebensstil einen Menschen glücklicher macht!
Die HETEROPHOBIE der LGBTI Lobby
Die Ideen der Schwulen, lesbischen, bi, trans und inter* Lehrer_innen in Österreich offenbaren klar ihr Denken und ihre Ziele. „Schule ist gelebte Heterosexualität, LGBTI ebendort bestenfalls ein Konjunktiv“, heißt es auf der Homepage. „Damit soll der Umstand der allgegenwärtigen Dominanz heterosexueller Kultur ausgedrückt werden.“ Es heißt weiter: „Schulbücher, Schulfächer, erwachsene Orientierungspersonen: Sie alle erzählen von tradierten Lebensentwürfen und beziehen sich dabei entweder auf etablierte und reduzierte Vergangenheit oder beschwören normiertes familiäres Zukunftsideal.“ Heterosexuelle haben in den Augen der LGBTI Lobby ein tradiertes, überliefertes, nicht mehr zeitgemäßes Ideal, welches der Realität widerspricht und auf eine „reduzierte“ Vergangenheit hinweist und daher überwunden werden muss! Da aber die Kultur nach wie vor von Heterosexuellen dominiert wird, fühlen sie sich bedroht.
Phobien sind per Definition anhaltende, ausgeprägte Ängste, die auf ein bestimmtes Objekt oder eine bestimmte Situation gerichtet sind und Flucht- und Vermeidungsreaktionen auslösen. Bei LGBTI Menschen äußert sich Heterophobie u.a. durch Bindungsangst und Angst vor Beeinflussung, wobei die Gesellschaft für diese Ängste verantwortlich gemacht wird. Jeder, der ihre Lebensweise nicht wohlwollend akzeptiert und unterstützt, wird daher der Homophobie beschuldigt.
Was will der Verein „Ausgesprochen“ mit der Plakataktion also erreichen? Sie wollen laut eigenen Angaben LGBTI in der Schule sichtbar machen. Genauer ausgedrückt, für ihre Lebensweise werben und damit die Kinder mit der wirren Gender-Idee indoktrinieren, dass Heterosexualität tradiert und überholt ist. Kampagnen wie diese sind daher ein subtiler Propagandafeldzug. Das Familienforum Österreich und deren Mitglieder lehnen diese Propaganda entschieden ab!
Josef Gundacker
Familienforum Österreich