Eine kritische Betrachtung zum „Internationalen Tag der Jugend“
Im Jahr 1985 wurde der „International Youth Day“ von der Vereinten Nationen ausgerufen. Er soll an die Bedeutung der Jugend als Lebensphase erinnern. In diesen Zeitraum fallen die Pubertät und die Identitätsfindung, der Beginn des weiteren Ausbildungsweges sowie die Trennung vom Elternhaus. Das Thema des Internationalen Tages der Jugend 2016 ist „Der Weg bis 2030 – die Bekämpfung der Armut und die Erreichung von nachhaltigem Konsum und Produktion„.
Damit stellt sich die Frage, ob die Vereinten Nationen, die EU und die Politik unsere Jugend nur als Konsumenten und Produzenten betrachten? Es ist bekannt, dass die Jugendzeit eine Zeit der Identitätsfindung ist, aber kann ein Mensch seine Identität in der Konsumation von Bildung, Gütern und Sex finden? Jugendstudien der letzten Jahre zeigen übereinstimmend, dass Familie für Jugendliche einen hohen Stellenwert hat. Hier findet eine große Mehrheit von ihnen den nötigen Rückhalt auf dem Weg ins Erwachsenenleben.
Für Jugendliche ist Familie ein hohes Gut. Sie bezeichnen sich auch als politisch interessiert, bringen aber den etablierten Parteien, großen Unternehmen und Kirchen wenig Vertrauen entgegen.
Was braucht unsere Jugend auf dem Weg bis 2030?
Weniger Konsum und mehr Werte.
Weniger Kirche und mehr Glauben und Vertrauen.
Weniger Staat und mehr Eltern!
Rückfragehinweis:
Familienforum Österreich
Josef Gundacker
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